Die Panamericana verbindet 14 Länder über 16 Grenzübergänge miteinander. Sie ist 23.000 Kilometer lang und wenn man sie in Prudhoe Bay (Alaska) südwärts fährt, warten bis nach Ushuaia in Argentinien, 185.000 Höhenmeter, die es zu bewältigen gilt.
Wie bei seinem Projekt „Cairo2Cape“ stand auch bei „Ice2Ice“ der Charitygedanke – aus einem sehr emotionalen Grund – im Vordergrund. Der Niederösterreicher hat aufgrund seiner an ALS erkrankten Mitbewohnerin Sarah, um die er sich kümmert, einen direkten Bezug zur Amyotrophe Lateralsklerose-Erkrankung.
Gemeinsam mit seinem Partner Ströck wurde für das Forum ALS, Verein für multiprofessionelle ALS-Hilfe, und die Open Medicine Foundation – ME/CFS, gesammelt. „Ich freue mich, dass die ersten 5.000 Kilometer um 5.000,- Euro bereits von der Firma Ströck gekauft worden sind. Weitere 2.000,- Euro wurden bereits vor dem Start eingenommen“, freute sich der Extremsportler bereits vor dem Hinflug. Im Webshop konnten Kilometer für je einen Euro gekauft werden, um die Summe zu steigern.
Strasser ist mittlerweile Teil einer neuen Kampagne des Umweltprogrammes der Vereinten Nationen namens „Mountain Heroes“. Im Herzen dieser Initiative stehen außergewöhnliche Sportler, die auf Umweltthemen aufmerksam machen. Mit dem Projekt „Ice2Ice“ wird ein Signal gesetzt, um für den Schutz des heimischen Planeten zu werben. Die Menschen sollen motiviert werden, das Auto mal gegen das Fahrrad für einen Weg zu tauschen. „Wenn ich 23.000 Kilometer unterwegs bin, dann wird es auch möglich sein, hin und wieder auf das Auto zu verzichten“, möchte Strasser Vorbild sein.