Der Wiener ist nicht nur Österreichs Nummer 1 im Wakesurfen, sondern auch der Erste, der für Querschnittgelähmte eine Möglichkeit – im wahrsten Sinne des Wortes – erfunden hat, um ihnen dieselbe Freiheit am Wasser zu geben, die Menschen ohne Beeinträchtigung erleben.
2019 trifft er seinen alten Schulfreund, der ihm erzählt, wie sehr er es – aufgrund seiner besonders schweren Form der Querschnittslähmung – vermisst, sportlich aktiv zu sein. Mit dem Team von Ohana Vienna entwickelt der zweifache Europameister einen Spezialsessel für das Board, den sogenannten Cage.
Dieser kommt 2020 erstmals, testweise, zum Einsatz und übertrifft alle Erwartungen! Mittlerweile haben Sledgehockeyspieler Florian Dungl, Ex-Skispringer Lukas Müller und Paralympics-Teilnehmer Markus Gfatterhofer die neue Errungenschaft nicht nur getestet, sondern 2021 am ersten offiziellen Inklusionswettbewerb in Europa teilgenommen!
Am nächsten Ziel wird bereits intensiv gearbeitet – möglichst vielen Wasserskivereinen einen Cage und das Wissen bereitzustellen, um querschnittgelähmten Menschen diese Freizeitmöglichkeit zu ermöglichen. Die Ohana-Homebase an der Donaumarina ist mittlerweile barrierefrei zugänglich. Weitere werden sicherlich folgen.
Wakesurfen ist – in dieser Form – ein Paradebeispiel für Inklusion, weshalb der Hashtag #inclusionmatters absolut zutreffend ist.